Kostenlawine Regenwasser
Vor und nach der Wenden wurde viel Geld in Anlagen zur Regenwasserbeseitigung investiert. ob sinnvoll oder nicht, bleibt dahingestellt und hängt sicher stark von den örtlichen Gegebenheiten ab. Fakt ist jedoch, dass es vor allem für Anlagen, die zu DDR-Zeiten gebaut wurden, einen massiven Investitionsstau gibt. Das Geld für Notreparaturen und Ausbesserungen haben bisher die Gemeinden "vorgestreckt". Jetzt, in Zeiten knapper Kassen für die Gemeinden, will man es von den Grundstücksbesitzern einfordern.
Das Problem: die Investitionskosen sind oftmals so hoch, dass eine politisch vertretbare Gebühr für den Grundstücksbesitzer nur sehr schwer durchsetzbar wäre. Wer sieht schon ein, dass die Regenwasserrechnung genauso hoch sein soll, wie die Wasser- oder Abwasserrechnung ?
Es bleibt also spannend, wie die Politik dieses Problem in Zukunft lösen will.